Seefestspiele Mörbisch: 127.000 Besucher kamen zu "Anatevka"

Szene aus dem Musical „Anatevka“ mit einer Frau und einem Mann mit Buch.
Auslastung von rund 91 Prozent - 2015 steht Operettenklassiker "Eine Nacht in Venedig" auf dem Programm

Die Derniere von "Anatevka" hat am Samstag regenbedingt zwar abgesagt werden müssen, dennoch freuen sich die Seefestspiele Mörbisch über eine erfolgreiche Saison. Insgesamt gab es 168.000 Besucher, allein 127.000 sahen das Musical. Der Broadway-Klassiker bescherte den Seefestspielen ausverkaufte Ränge und Zugewinne bei den Besucherzahlen - zum ersten Mal seit 2008, hieß es in einer Aussendung.

Von den 23 geplanten "Anatevka"-Vorstellungen mussten zwei wetterbedingt abgesagt werden. Die Auslastung betrug rund 91 Prozent. Es wurde damit ein Besucherzuwachs von rund 7.000 Personen erreicht, die übrigen 41.000 Gäste waren bei einer der zahlreichen Sonderveranstaltungen aus anderen musikalischen Bereichen, von Xavier Naidoo über Reinhard Fendrich bis Helene Fischer.

Szenenfotos aus "Anatevka"

Eine Gruppe von Männern in traditioneller Kleidung tanzt auf einer Bühne.

Gerhard Ernst (2. v. li.) in Anatevka …
Ein Mann im traditionellen Gewand belauscht eine junge Frau vor einem hölzernen Haus.

FOTOPROBE SEEFESTSPIELE MÖRBISCH: "ANATEVKA"
Ein Mann mit Bart und Mütze steht mit offenen Armen auf einer Bühne.

FOTOPROBE SEEFESTSPIELE MÖRBISCH: "ANATEVKA"
Eine Frau und ein Mann in traditioneller Kleidung stehen sich gegenüber, der Mann hält ein Buch.

FOTOPROBE SEEFESTSPIELE MÖRBISCH: "ANATEVKA"
Ein bärtiger Mann mit traditioneller Kleidung sitzt auf einem hölzernen Karren.

FOTOPROBE SEEFESTSPIELE MÖRBISCH: "ANATEVKA"
Szene aus dem Musical „Anatevka“ mit einer Frau und einem Mann mit Buch.

FOTOPROBE SEEFESTSPIELE MÖRBISCH: "ANATEVKA"
Zwei Männer in traditioneller Kleidung sitzen an einem Tisch mit einer Flasche und Gläsern.

FOTOPROBE SEEFESTSPIELE MÖRBISCH: "ANATEVKA"
Ein Mann mit Bart und eine Frau lächeln in die Kamera, im Hintergrund ein Restaurant.

Gerhard Ernst, Dagmar Schellenberger …
Ein Metzger mit Kochmütze steckt eine kleine Österreichische Flagge in ein Stück Fleisch.

Ein älteres Paar in traditioneller Kleidung steht vor einem Gewässer.

Anatevka - Ein Dorf am See

"Das unglaubliche Ergebnis dieser Saison freut mich vor allem deswegen so, weil es zeigt, dass unser Publikum durchaus aufgeschlossen ist", erklärte Intendantin Dagmar Schellenberger. So sei es gelungen, sowohl das Stammpublikum zu unterhalten, als auch viele Gäste anzulocken. "Das bestärkt mich auf dem Weg, traditionell inszenierte Operette in Mörbisch unregelmäßig auch mit klassischem Musical abzuwechseln", meinte Schellenberger.

Sehr gut angenommen wurde auch die "Neue kleine Spielstätte", die am 16. Juli mit Gerhard Ernsts kabarettistischer Wienerlied-Revue "Heute ziagt der g'schupfte Ferdl frische Socken an" vor rund 300 Gästen eröffnet wurde. Nach dem gelungenen Auftakt sollen Veranstaltungen aus Kabarett und anderen Bereichen in der Neuen kleinen Spielstätte in Zukunft in Serie gehen, kündigten die Seefestspiele an.

Operettenklassiker

Mit "Eine Nacht in Venedig" steht im kommenden Jahr ein Operettenklassiker von Johann Strauss auf dem Programm. Inszenieren wird wieder Karl Absenger, für das Bühnenbild ist wie heuer Walter Vogelweider verantwortlich, die Kostüme gestaltet Susanne Thomasberger, dirigieren wird Andreas Schüller. Das Stück wird zum 5. Mal in Mörbisch aufgeführt, zuletzt stand es 1999 auf dem Spielplan. Dass es viele Gäste kaum erwarten können, wieder "Eine Nacht in Venedig" zu verbringen, zeigt sich laut den Seefestspielen in den bereits jetzt zahlreich vorverkauften und reservierten Eintrittskarten.

Kommentare