Scala legt unter Pereiras Führung ausgeglichene Bilanz vor

Ein Mann balanciert einen Bleistift auf seiner Hand.
Die Scala ist damit ein positives Beispiel im Panorama schwerverschuldeter Häuser in Italien.

Die Scala hat unter der Leitung des Intendanten Alexander Pereira eine ausgeglichene Bilanz vorgelegt. Das Mailänder Opernhaus meldete für das Jahr 2014 einen Überschuss von 85.000 Euro. Obwohl der Betrag nicht besonders relevant ist, gilt die Scala als positives Beispiel im Panorama der schwerverschuldeten Geldhäuser, berichteten italienische Medien am Dienstag.

Pereira wird größere Probleme haben, dieses Jahr die Bilanzbücher in Ordnung zu halten. Wegen zusätzlicher Ausgaben in Zusammenhang mit Aufführungen anlässlich der Mailänder Weltexpo rechnet Pereira mit Kosten in Höhe von 127 Mio. Euro, das sind 16 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.

Bis zum Ende der Expo am 31. Oktober wird der Vorhang 122 mal für Opernaufführungen, 62 mal für Ballette und für 90 Konzerte aufgehen. Bis zum 27. Oktober werden 14 Orchester aus acht Ländern auftreten. Am 25. und 26. Juni sind an der Scala zwei Konzerte der Wiener Philharmoniker und des Wiener Singvereins unter Dirigent Mariss Jansons geplant. Aufgeführt wird Gustav Mahlers Dritte Symphonie. Solistin ist die Mezzosopranistin Bernarda Fink. Am 26. Juni steht Österreich im Rampenlicht der Expo. An diesem Tag wird auch Bundespräsident Heinz Fischer in Mailand zu Gast sein.

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