Deleila Piasko hört auf: Der Jedermann hat 2026 eine neue Buhlschaft
Es war einmal: Dieses "Jedermann"-Paar ist Geschichte.
Die Wiederaufnahme der konzisen „Jedermann“-Inszenierung, die der Salzburger Festspielintendant Markus Hinterhäuser bei Robert Carsen in Auftrag gegeben hatte, kam bei der Wiederaufnahme im vergangenen Sommer extrem gut an. Gegenüber der Premiere 2024 änderte sich nichts Wesentliches, der kanadische Regisseur eliminierte nur Redundanzen (und verkürzte somit die Dauer auf Eindreiviertelstunden). Philipp Hochmair verkörperte einfach das, was den Jedermann der Gegenwart auszeichnet, der mit Geld um sich wirft, aber für die Bettlerin nur eine Münze übrighat. Ihre Überlegenheit als Buhlschaft brachte die Schweizerin Deleila Piasko weniger mit vorgegebenen Worten zum Ausdruck, aber beim Tango führte sie knallhart. Und doch: 2026 wird sie nicht mehr im "Jedermann"-Team sein.
Es gibt also nach nur zwei Sommern wieder eine neue Buhlschaft. Und es wird sogar "drei neue Frauen im Leben des Jedermann 2026" geben. Dies kündigten die Salzburger Festspiele am Donnerstag an. "Jedermann" Philipp Hochmair stellt am 18. November aber nicht nur seine künftige Bühnenpartnerin vor, sondern auch die Neubesetzung von Jedermanns Mutter und die Doppelrolle Ein armer Nachbar/Werke.
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