Details des Programms 2015 durchgesickert

Laut Medienberichten ist das Programm der Salzburger Festspiele 2015 durchgesickert: Auf der Homepage der Festspiele sollen zentrale Programmpunkte bereits veröffentlicht worden sein. Diese Informationen sind aktuell nicht öffentlich, die Festspiele kommentierten am Dienstag gegenüber der APA diese mögliche Panne nicht und verwiesen auf die Programm-Pressekonferenz übermorgen, Donnerstag. Nach KURIER-Informationen stimmen die von ORF-Salzburg und den Salzburger Nachrichten erwähnten Stücke bzw. Inszenierungen.
Dem zufolge kommt die seit Jahren angekündigte Oper "Endspiel" von György Kurtag auch 2015 nicht. Stattdessen soll "Die Eroberung von Mexiko" von Wolfgang Rihm aufgeführt werden. Das Festspielmotto soll "Herrschen und Dienen, Macht und Ohnmacht, Unterdrückung und Aufbegehren" lauten. Darin werden Neuproduktionen wie Mozarts "Figaro" und Beethovens "Fidelio" verpackt. Zudem sollen die Produktionen "Norma", "Iphigenie en Tauride", "Il trovatore" sowie der "Rosenkavalier" wieder aufgenommen werden.
Im Schauspiel stehen demnach neben "Jedermann" Shakespeares "Komödie der Irrungen", Goethes "Clavigo" und "Mackie Messer - eine Salzburger Dreigroschenoper" als exklusive Neubearbeitung der "Dreigroschenoper" nach Brecht und Weill auf dem Programm. Die Ouverture spirituelle soll sich dem Hinduismus widmen. Auf zwei Jahre angelegt sei ein Zyklus "Die Wiener Philharmoniker und ihre Komponisten". Die Reihe "Salzburg contemporary" bietet Konzerte zum 90. Geburtstag von Pierre Boulez.
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