"Rollstühle" im Theater am Werk: Ein „Was wäre, wenn“-Spiel über das Leben
Aus Ionescos „Die Stühle“ wird im Theater am Werk „Rollstühle“ (Von Susanne Zobl).
In seinem Stück „Die Stühle“ (1952) erzählt Eugene Ionesco von einem Paar. Beide sind Mitte 90, leben abgeschieden in einem Turm und wissen nicht, ob es außer ihnen noch Menschen gibt. Um ihre Einsamkeit zu verdrängen, tun sie so, als würden sie Gäste einladen.
Yosi Wanunu hat Ionescos Stück für Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer, die sich zum Schauspielduo Lizart formiert haben, zu „Rollstühle“ (Theater am Werk, bis 3.2.) umgeschrieben. Beide sind selbst Rollstuhlbenutzerinnen. Leben und Kunst verschmelzen auf der leeren Bühne des Kabelwerks.
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