Resümee: ImPulsTanz sorgte wieder für internationales Flair

Resümee: ImPulsTanz sorgte wieder für internationales Flair
Das Festival läuft bis 6. August. Karl Regensburger zieht vor dem Finale Bilanz: Knapp 150.000 Besuche und 96 Prozent Auslastung

„Wir sind stolz“, so lautet in einem Satz die Conclusio von Intendant Karl Regensburger für die 40. Ausgabe des ImPulsTanz-Festivals.

„Wir kratzen an der Zahl von 150.000 Besucherinnen und Besuchern“, zog er am Donnerstag in einer Pressekonferenz Bilanz. „Das sind 50 Prozent mehr als Rammstein in Wien geschafft haben“, zeigte sich der langjährige Chef zufrieden. Vorläufige Berechnungen weisen für die Jubiläumsausgabe rund 148.000 Gäste aus – davon 93.000 zahlende.

Die Summe ist freilich eine Hochrechnung, denn das Festival steckt mitten im Finale. Bis Sonntag wird noch Programm geboten – mit einem Nachschlag namens „The Sound of Musick“ (sic!) am 10. und 12. August im Odeon, der eine „Grand and Glorious Party“ verspricht.

Mit den prognostizierten 148.000 Interessierten liegt man über dem Vorjahreswert von knapp 138.000. Die Auslastung ist mit 96 Prozent marginal unter den 2022 erreichten 97 Prozent.

Bei 68 Produktionen von 56 Compagnien bzw. Künstlerinnen und Künstlern brachte es ImPulsTanz heuer auf insgesamt 165 Vorstellungen (inklusive 20 Zusatzaufführungen), darunter elf Uraufführungen und 44 österreichische Erstaufführungen. Dazu kommt ein Rahmenprogramm aus Ausstellungen, Filmevents, Talks oder Buchpräsentationen. Bei den 224 Workshops wurden von 3.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern knapp 40.000 Kurseinheiten gebucht. Im Zuge der „Public Moves“-Schiene wird für die 118 Tanzklassen an fünf Orten eine Besucherzahl von 17.500 Personen erwartet.

Resümee: ImPulsTanz sorgte wieder für internationales Flair

War ein Highlight bei ImPulsTanz: das Schauspielhaus Zürich Dance Ensemble mit  „Monkey off My Back or the Cat’s Meow“
 

Als noch anstehende Highlights wurde u. a. noch auf die österreichischen Erstaufführungen „The Pressing“ von Dani Brown (zweite Vorstellung am Samstag in der Halle G im Museumsquartier), auf Nadia Beugrés Solo „Quartiers Libres“ heute, Freitag, und am Sonntag im Odeon oder auf „Jérôme Bel“, das „auto-bio-choreografische“ Stück des gleichnamigen Choreografen, mit Schauspieler Max Mayer am Samstag und Sonntag im Kasino am Schwarzenbergplatz hingewiesen. Am Samstag wird in der Roten Bar des Volkstheaters außerdem der mit 5.000 Euro und einer Artistic Residency bei ImPulsTanz 2024 dotierte Young Choreographers’ Award vergeben.

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