Raimund-Theater wird erst 2021 wieder öffnen

Eröffnung nach umfangreicher Generalsanierung war für September angepeilt worden

Die ursprünglich für Mitte September geplante Wiedereröffnung des Wiener Raimund Theaters nach umfangreicher Generalsanierung fällt der Coronapandemie zum Opfer. Wie die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) am Montag mitteilten, soll das Haus nun erst am 28. Jänner 2021 mit dem Musicalhit „Miss Saigon“ eröffnet werden.

Durch den coronabedingten, mehrwöchigen Baustopp gebe es zwar kleine Verzögerungen, die allerdings weniger relevant seien, unterstrich VBW-Geschäftsführer Franz Patay gegenüber der APA. Die Arbeiten an Fassade und Dach sollen mit Ende des Monats großteils abgeschlossen sein, während der Vorplatz über die Sommermonate hinweg sein neues Aussehen erhält. Man liege nach wie vor im Budget bei der Sanierung.

Der Hauptgrund für die Verzögerung sei deshalb, dass die Anreise des globalen Darstellercasts und die Produktionsvorbereitungen durch die geltenden Reisebeschränkungen derzeit nicht möglich seien. „Die Verschiebung der Show auf Jänner gibt uns nun die Möglichkeit, das neue Haus mitsamt seiner neuen technischen Ausstattung ausgiebig zu testen“, so Patay.

So findet der Wiedereinstand der VBW-Musicalsparte am 24. September mit der Wiederaufnahme der Andrew-Lloyd-Webber-Produktion „Cats“ im Ronacher statt. Die Vorproben hierfür sollen noch im laufenden Monat beginnen. „Die letzten Monate waren schwierige Zeiten für alle, auch für die Bereiche Kunst und Kultur. Nach der Pandemie-bedingten Zwangspause können wir nun endlich nach vorne schauen und unseren Spielbetrieb langsam wieder öffnen“, freute sich auch VBW-Musicalintendant Christian Struppeck.

Dass das Theater an der Wien als Opernzweig der VBW am 16. September die Premierensaison einläutet, steht bereits seit Anfang Mai fest. Hier macht die Rarität „Zaza“ von Ruggero Leoncavallo den Auftakt.

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