Publizistik-Preis an Antonia Rados

Die österreichische Fernsehjournalistin Antonia Rados wird am 15. September den mit 10.000 Euro dotierten Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik in Mainz entgegennehmen. Die 59-jährige gebürtige Klagenfurterin ist Auslandschefreporterin der RTL-Mediengruppe und berühmt für ihre Einsätze als Kriegsberichterstatterin von den Brennpunkten der Welt. Rados habe die "Fratze des Krieges aufgezeigt", lautet die Begründung der Jury.
KURIER-Lesern ist Antonia Rados keine Unbekannte. Vor Kurzem war ihre Reportage aus Aleppo ( Syrien) zu lesen und auch in Zukunft wird die Ausnahmejournalistin weiterhin für den KURIER aus den Krisengebieten der Welt berichten.
Rados folgt Felicitas von Lovenberg nach
Rados folgt damit Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg nach, welche den Hildegard-von-Bingen-Preis im Vorjahr erhalten hatte. Die Auszeichnung wird seit 1995 von der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz vergeben. Sie ist nach der Mystikerin und Gelehrten Hildegard von Bingen (um 1098 bis 1179) benannt.
Es ist dies bei weitem nicht die erste Auszeichnung für Antonia Rados. 1991 war sie "Frau des Jahres" in Österreich, einmal gewann sie die KURIER-ROMY, zweimal den Deutschen Fernsehpreis. Im Vorjahr wurde sie mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet und für ihre Reportage "Unter Piraten" für einen Emmy nominiert.
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