Pfingstfestspiele: Bartoli begibt sich beschwingt auf Reisen

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Zwei szenische Produktionen, darunter „Il Viaggio a Reims“, Ballett, eine Operngala und eine Matinee in vier Tagen.

Am 4. Dezember gibt Markus Hinterhäuser, der Intendant der Salzburger Festspiele, sein Programm für 2026 bekannt. Am Tag zuvor veröffentlichte Cecilia Bartoli jenes der hauseigenen Pfingstfestspiele: Nach thematischen Trips in verschiedene Städte stellt sie nun, von 22. bis 25. Mai, unter dem Titel „Bon Voyage“ das Reisen selbst in den Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist Gioacchino Rossinis „Il Viaggio a Reims“; die Italienerin schlüpft in die Rolle der römischen Dichterin Corinna. Inszenieren wird erneut Barrie Kosky, Gianluca Capuano dirigiert seine Musiciens du Prince mit ihren historischen Instrumenten. Bartoli verspricht, dass man sich köstlich amüsieren werde.

Lebensweg in Arien

In der Operngala „Reise durch mein Leben“ will sie gemeinsam mit Davide Livermore die Vielfalt der Musikerinnen und Musiker und die Werke vorstellen, denen sie auf ihrem bisherigen Weg begegnet ist. Capuano und die Musiciens du Prince bestreiten auch – zusammen mit der Mailänder Marionettenbühne Carlo Colla & Figli – „Il ritorno d’Ulisse in patria“ von Claudio Monteverdi, die zweite szenische Produktion.

Das Hamburg Ballett zeigt, begleitet von den Wiener Symphonikern, das Andersen-Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ in der Choreografie von John Neumeier. Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata ergänzen mit dem Konzeptprogramm „Übers Meer“. Im Zentrum steht Monteverdis „Il combattimento di Tancredi e Clorinda“, das zur Zeit des Ersten Kreuzzugs in Jerusalem spielt.

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