Paul Banks gastiert im WUK

Paul Banks hat keine Lust mehr. Keine Lust "darüber nachzudenken, was die Leute mir an Einflüssen nachsagen“. Der Sänger der erfolgreichen New Yorker Postpunk-Band Interpol hat es also satt, über seine Songs zu reden. Songs, die er während der letzten Interpol-Tour geschrieben hat. Seiner Stammband kehrt der Sänger und Gitarrist mit seinem Solo-Projekt aber nicht den Rücken. Vielmehr kann er sich dabei voll und ganz auf seine eigenen Ideen konzentrieren. Ganz nach dem Motto: Kompromisse macht man im Leben ohnehin genug.
Begonnen hat Banks mit seiner Solo-Karriere bereits im Jahr 2009. Damals agierte er noch unter dem Pseudonym Julian Plenti. Drei Jahre später veröffentlichte er unter seinem bürgerlichen Namen den zweiten Longplayer. Dieser trägt den selbstbewussten Titel "Banks" und vereint unterschiedliche Gefühlslagen: Unmut, Hoffnung, Aufgabe, Hingabe und Verzweiflung. Die Sonne lässt Banks also nie aufgehen. Stattdessen schlägt er die Gitarre in Moll an, lässt filigrane Streicherarrangements hochfahren und Beats aus der Konserve purzeln. Das passt perfekt zu grauen Tagen im Winter.
Tipp: Live gastiert Paul Banks am Sonntag im WUK. KURIER.at verlost dafür 1x2 Karten. Eine eMail mit dem Betreff "Banks" an kult(at)kurier.at genügt.
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