ORF-"Sommergespräch": Glawischnig zog weniger als Strolz und Stronach

Das ORF-"Sommergespräch" mit Eva Glawischnig fuhr gestern, Montag, die bisher schlechtesten Quoten der Interviewreihe ein - und das deutlich: 505.000 Zuseher (22 Prozent Marktanteil) verfolgten das Interview mit der Grünen-Chefin im Schnitt. Das sind um 100.000 weniger als der ORF für NEOS-Chef Mathias Strolz zählte und um 121.000 weniger als bei Frank Stronach.
Selbst in den Spitzen waren beim einstündigen Interview Susanne Schnabls mit Glawischnig - mit 577.000 - weniger Zuseher dabei als im Schnitt bei den beiden anderen Oppositionspolitikern. Der vierte Oppositions-Parteichef, Heinz-Christian Strache (FPÖ), wird wegen des Montags-Feiertags nächste Woche erst am 22. August sein " Sommergespräch" führen.
Auch im Vergleich mit früheren Jahren war das Interesse am sommerlichen Talk mit Glawischnig heuer recht niedrig: Vor einem Jahr rief es im Schnitt 628.000 Zuseher an das TV-Gerät, vor zwei Jahren 603.000.
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl war einer der Zuseher - und naturgemäß wenig angetan. Die Grünen-Chefin stehe für "Gouvernanten-Politik". Besonders empörte er sich in einer Aussendung über "Halbwahrheiten und Unterstellungen - siehe 'Öxit" im Hinblick auf die Bundespräsidenten-Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen (Grüne) und Norbert Hofer ( FPÖ).
Die bisherigen Reichweiten und Marktanteile der ORF-"Sommergespräche"
Datum | Name | Zuschauer | Marktanteil |
25.07. | Frank Stronach (TS) | 626.000 | 24 Prozent |
01.08. | Matthias Strolz ( NEOS) | 605.000 | 24 Prozent |
08.08. | Eva Glawischnig (Grüne) | 505.000 | 22 Prozent |
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