Operetten-Kritik: Linz wird in ungarisches Rot-Weiß-Grün getaucht

Operetten-Kritik: Linz wird in ungarisches Rot-Weiß-Grün getaucht
Die Inszenierung von Emmerich Kálmáns „Gräfin Mariza“ erfreut im Landestheater

Das Genre Operette ist nicht verstaubt oder gar tot. Zumindest nicht in Linz. Wie viel Freude eine hinreißende, kluge Inszenierung der Operette „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán bereiten kann, ist derzeit im Landestheater Linz zu erleben.

Ohne symbolistische Verfremdungen spielt sie dort, wo sie spielen soll, in einem ungarischen Schloss. Kalman, der Mitbegründer der „Silbernen Operette“, liefert einen üppigen Melodienreigen, der auch seine „Czardasfürstin“ übertrifft. Eine Mischung aus nostalgischer Walzerseligkeit und glühender Melancholie.

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