Österreichischer Kunstpreis 2025 geht an fünf Männer und zwei Frauen

Vizekanzler Andreas Babler
Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) gab am Mittwoch die Gewinner des Österreichischen Kunstpreises sowie des Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur 2025 bekannt. Die mit je 20.000 Euro dotierten Auszeichnungen werden „etablierten Persönlichkeiten des kulturellen Lebens, die mit einem umfassenden, international anerkannten Gesamtwerk hervorgetreten sind, zuerkannt“ – und sind heuer vornehmlich männlich: Florian Pumhösl (bildende Kunst) sei einer der „profiliertesten Künstler Österreichs“; Philipp Fleischmann (Filmkunst), der Leiter der Schule Friedl Kubelka; Robert F. Hammerstiel (künstlerische Fotografie), der eine Umwelt zeige, die zur Gänze gestaltet und inszeniert erscheint; Hanno Millesi (Literatur), der „zu den unverwechselbaren und virtuosen Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur“ zähle; Franz Hautzinger (Musik), der sich als Trompeter und Klangforscher „mit absoluter Hingabe der Musik verschrieben“ habe.
Ausgezeichnet werden zudem zwei Frauen – die „Hackerin, Forscherin, Professorin und damit Experimentatorin“ Margarete Jahrmann (Medienkunst) sowie Claudia Cavallar (Architektur) – und zwei steirische Institutionen: das Theater im Bahnhof, aus dem u. a. Pia Hierzegger und Michael Ostrowski hervorgegangen sind, sowie der Kulturverein St. Ulrich im Greith, für den sich der Schriftsteller Gerhard Roth außerordentlich eingesetzt hat.
Kürzlich wurden zudem die Kulturpreisträger des Landes NÖ bekannt gegeben. Gewürdigt werden am 23. Oktober im Festspielhaus St. Pölten u. a. Iris Andraschek und Christiane Peschek (bildende Kunst), Cordula Nossek und die Gruppe Kollektief (darstellende Kunst), Gabriele Petricek und Martin Prinz (Literatur), Volkmar Klien und Fanni Futterknecht (Medienkunst) sowie Walter Grassmann (Musik).
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