Österreichische Autorin Birgit Birnbacher gewinnt Bachmann-Preis
Die in Salzburg lebende österreichische Autorin Birgit Birnbacher (33) ist heute, Sonntag, Vormittag im ORF-Theater Klagenfurt mit dem 43. Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet worden. Sie setzte sich mit ihrem Text "Der Schrank" in der Stichwahl knapp gegen Yannic Han Biao Federer durch.
Nach dem mit 25.000 Euro dotierten und nach der in Klagenfurt geborenen Autorin Ingeborg Bachmann (1926-1973) benannten Hauptpreis werden nun die übrigen drei Jury-Preise vergeben. Anwärter dafür sind Federer, Leander Fischer, Daniel Heitzler, Julia Jost, Ronya Othmann und Sarah Wipauer, die alle ebenso auf die Shortlist gesetzt wurden. Dazu kommt ein per Internet-Stimmenabgabe ermittelter Publikumspreis.
Acht Autorinnen und sechs Autoren stellten sich beim Literaturwettbewerb einer siebenköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Hubert Winkels. Im Vorjahr war der Bachmann-Preis an Tanja Maljartschuk gegangen.
Der Oberösterreicher Leander Fischer wurde mit dem mit 12.500 Euro dotierten Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. Der Kelag-Preis (10.000 Euro) ging an die aus Kärnten stammende Julia Jost. Yannic Federer bekam schließlich den 3sat-Preis (7.500 Euro).
Ronya Othmann gewann den per Internet-Voting ermittelten BKS-Bank-Publikumspreis in der Höhe von 7.000 Euro und das damit verbundene und mit 5.000 Euro dotierte Klagenfurter Stadtschreiberstipendium.
Kommentare