NS-Martyrium: „Ich konnte nicht mehr, ich wollte im Schnee erfrieren“

Kurt Bardos fotografierte leidenschaftlich: hier ein Doppelporträt seiner Schwester Ilse (aus 1935)
Die Ausstellung „Ich bin ein Österreicher!“ über Kurt Bardos und dessen Familie in der ehemaligen Synagoge von St. Pölten

Kurt Bardos wurde 1914 in Brünn geboren – in eine bürgerliche, jüdisch-assimilierte Familie. Nach der Matura studierte der junge Mann Medizin, doch seine Leidenschaft galt der Fotografie. Ab 1936 legte er Alben an – mit Porträts, Stillleben, Schnappschüssen und Naturaufnahmen. Seine eigene Geschichte festhalten konnte er nicht mehr: 1944 verliert sich die Spur in Auschwitz.

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