NÖKU übernimmt 74 Prozent des Rainer-Museums in Baden/Wien

September 2009: Eröffnung des Museums mit dem damaligen Landeshauptmann Erwin Pröll und dem Maler Arnulf Rainer
Das Museum im ehemaligen Frauenbad ist derzeit führungslos. NÖKU-Chef Paul Gessl sucht einen neuen künstlerischen Leiter.

Die NÖKU, die Kulturholding des Landes Niederösterreich, übernahm mit Jahresbeginn 74 Prozent der Rainer-Museums-GmbH von der Stadt Baden, wie "Die Presse" berichtete. An der Finanzierung werde sich, so NÖKU-Chef Paul Gessl zum KURIER, nichts ändern: Das Land zahlt jährlich 550.000 Euro, Baden 200.000 (von denen 100.000 für die Miete des adaptierten Frauenbades zurückfließen).

Das Haus für den großen Sohn der Stadt, Arnulf Rainer, der im Dezember 90 wird, ist gegenwärtig ohne künstlerische Leitung: Rüdiger Andorfer schied nach sechs Jahren aus. Gessl sucht mit Rainer derzeit einen Nachfolger. Ausschreibung gibt es keine; eine solche sei, so Gessl, nur bei der Besetzung der Geschäftsführung notwendig.

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