Großes Pathos, Disco mit Strauss und der Kampf ums goldene Croissant

Man sollte verdammt rasch sein, wenn man im NEST, der Dependance der Staatsoper, das immersive Spektakel „Götterdämmerung“ der Gruppe Nesterval sehen will, das zwischen 10. und 19. September acht Mal als Wiederaufnahme zu erleben sein wird: Der Kartenvorverkauf für die nächste Saison startet am 27. Mai um 10 Uhr online über nest.at, persönlich oder telefonisch.
Ein anderes Highlight für Erwachsene nennt sich „Pathos³“: Georg Nigl, Nicholas Ofczarek und August Diehl demonstrieren am 1., 2. und 3. Mai 2026, wie nah sich einst das Rezitieren und Singen auf den Bühnen waren. Dieser hohe Ton ist heute kaum noch gebräuchlich, da sich die Theatersprache jener des Films angepasst hat.
Die NEue STaatsoper , im Dezember 2024 im nördlichen Seitenflügel des Künstlerhauses eröffnet, ist aber in erster Linie der Ort für die Kinderoper. Am 10. Oktober gelangt das Auftragswerk „Strauss 2225: Dances for the Future“ von Choreograf Robert Binet mit der Jugendkompagnie der Ballettakademie zur Uraufführung: Wie können die Klänge von Johann Strauss eine Musik der Zukunft inspirieren?
Am 3. Dezember hat „Musketiere!“ von Sebastian Schwab Premiere: Im ersten Opernlibretto von Regisseur David Bösch ist D’Artagnan ein furchtloses Mädchen, im Mittelpunkt der Handlung steht ein goldenes Croissant (ab 6 Jahren).
Das Ballett „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew und Martin Schläpfer wird im März 2026 wiederaufgenommen, von 22. bis 26. Juni ist das NEST (zusammen mit dem Dschungel Wien) Veranstaltungsort des Festivals „Wild & schön“: Eine Woche präsentieren sich junge Musiktheater- und Tanzensembles aus ganz Österreich.
Insgesamt wird es in der kommenden Saison im NEST 111 Vorstellungen und 51 Workshops geben.
Kommentare