National Book Award der USA ging an James McBride
Der US-Schriftsteller James McBride hat den Bestseller-Autor Thomas Pynchon ausgestochen und den National Book Award der USA erhalten. Der 56-Jährige bekam die mit 10 000 Dollar (etwa 7400 Euro) dotierte Auszeichnung für sein drittes Buch "The Good Lord Bird", wie die Jury der National Book Foundation am Mittwochabend (Ortszeit) bei einer Gala in New York verkündete.
Dagegen ging Pynchon, der als extrem medienscheu gilt und wie gewohnt nicht zu der Veranstaltung erschienen war, mit seinem neuen Buch "Bleeding Edge" leer aus. Außerdem waren die Autoren George Saunders, Jhumpa Lahiri und Rachel Kushner nominiert.
"Wenn einer von ihnen gewonnen hätte, hätte ich mich nicht schlecht gefühlt, denn sie sind wunderbare Schriftsteller", sagte McBride in seiner Dankesrede. "Aber es ist schon richtig schön, hier oben zu stehen." Anders als die früheren Bücher von McBride ist "The Good Lord Bird" bisher nur im englischen Original erschienen.
Der National Book Award gilt neben dem Pulitzer-Preis als bedeutendster Buchpreis der USA. Er wird seit 1950 vergeben und ging unter anderem schon an William Faulkner, John Updike, Thornton Wilder, Don DeLillo, Susan Sontag und Jonathan Franzen.
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