Existenzielle Fragen bei Melange und Torte

Innenansicht des Café Central in Wien mit Gästen und einer Statue von Peter Altenberg.
Bei der ersten "Nacht der Philosophie" soll ab Dienstag die Tradition des ausgiebigen Diskutierens in Wiens Kaffehäusern wieder aufleben.

Berühmte Schriftsteller wie Peter Altenberg, Friedrich Torberg oder Egon Friedell haben um die Jahrhundertwende ihre persönlichen Stammcafés zum ausgiebigen Diskutieren, Zeitunglesen und Philosophieren genutzt. Diese Tradition möchte die erste „Nacht der Philosophie“ am Dienstag Abend wieder aufleben lassen. 13 Wiener Kaffeehäuser laden dabei zu angeregten Gesprächen bei Melange und Torte ein. Denn „in einer schnelllebigen und erfolgsorientierten Welt gewinnen existenzielle Fragen des Menschseins wieder verstärkt an Bedeutung“, betont Initiator Helmut Schneider. So wird beispielsweise die Biologin Renée Schröder mit den Gästen im Café Korb über den Ursprung des Lebens philosophieren.

Autor, FM4-Moderator und „Willkommen Österreich“-Apotheker Thomas Edlinger widmet sich im Café Sperl dem Thema „political correctness“. Und Schriftsteller Franz Schuh sinniert im Café Schwarzenberg über das Glück.

Kommentare