Musikgeschmacklich breit gefächert: Norbert Schneider mit neuem Album auf Tour

Musikgeschmacklich breit gefächert: Norbert Schneider mit neuem Album auf Tour
Der Musiker kann die große Grätsche vom Blues und Jazz über eine Georg-Danzer-Hommage zum Wienerischen

Schubladen? Gibt’s nicht für Norbert Schneider. Er wechselt gern das Genre, kam ursprünglich aus der Jazz- und Bluesszene. In der „Starnacht aus der Wachau“ fühlt er sich genauso wohl wie bei einer Swing-Session im Jazzland oder im Austropop, als er sich mit „Neuaufnahme“ (2021) an die Neu-Interpretation der legendären Lieder von Georg Danzer wagt.

Und erfindet sich immer wieder neu, weil er „keine repetitive Karikatur“ seiner selbst werden will: Seit zehn Jahren – der Single „Herrgott schau obe auf mi“ aus dem Album „Schau ma mal“ (2013) – steht der Songwriter und Gitarrist als Dialekt-Chansonnier auf der Bühne: aktuell mit „Ollas Paletti“ u. a. am 19. 1. im Wiener Konzerthaus.

Berührungsängste kennt der 45-Jährige nicht, hat auch ein sicheres Händchen für Überraschungseffekte: So sind 2017 in einem seiner Konzerte der argentinisch-italienische Schlagerstar Semino Rossi („Rot sind die Rosen“) als Gast bei „Besame Mucho“ im Duo „die Leute ausgeflippt“, erinnert sich Schneider im KURIER-Gespräch, bei dem er so wirkt, wie einer seiner Plattentitel suggeriert: „Entspannt bis auf die Knochen“ (2016).

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