Wacken: Das Metal-Mekka
"Wackäääään" - das größte Metal-Festival der Welt versetzt den kleinen Ort in Schleswig-Holstein gerade wieder in Ausnahmezustand.
Von Karl Oberascher
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"Wackääääään" im Wahnsinn. Der kleine Ort in Schleswig-Holstein befindet sich zurzeit im absoluten Ausnahmezustand. Seit Donnerstag geht dort nämlich wieder das größte Metal-Festival der Welt über die Bühne.
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Das Wacken Open Air - oder kurz W:O:A - ist ein Muss für alle Metalfans. Kein echter - wer noch nicht dort war. Und so pilgerten auch heuer wieder 75.000 meist schwarz gekleidete Besucher aus aller Herren Länder nach Wacken um das kleine Dörfchen für drei Tagen zum Zentrum der Metalwelt zu machen.
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75.000: Alleine diese Zahl lässt den Wahnsinn erahnen, der sich an diesem Wochenende in dem 2.000 Seelen-Dorf Wacken abspielt.
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Doch die Wackener sind das gewohnt. Als Metalfest zum Kult geworden, löste das W:O:A 2011 zum ersten Mal "Rock am Ring" als größtes Festival Deutschlands ab. Insgesamt 86.000 - 75.000 davon zahlende - Besucher waren im vergangenen Jahr pro Tage gekommen.
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Ausverkauft, hieß es auch heuer wieder. Bereits vor Monaten waren alle 75.000 aufgelegten Festivalpässe verkauft.
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Dabei hat alles ganz klein angefangen: Gerade mal 800 Besucher kamen 1990 zum ersten W:O:A. In dem Line-Up fanden sich ausschließlich Metal-Gruppen aus Deutschland. Thomas Jensen, bis heute einer der Veranstalter, spielte damals mit seiner Gruppe Skyline.
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Seitdem ging die Entwicklung rasant nach oben - unvermeidliche Ausverkaufsvorwürfe inklusive. Dass am Samstag die Scorpions spielen, dürfte wohl so manchen Fan sauer aufgestoßen haben.
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Eröffnet wurde das größte Metalfestival der Welt am Donnerstag von den dänischen Metal-Rockern Volbeat und der deutschen Metal-Legende Udo Dirkschneider, der seinen 60. Geburtstag auf der Bühne mit Doro Pesch (Bild) feierte.
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Biff Byford, Frontmann der britischen Metal-Band Saxon trat ebenfalls bereits am Donnerstag auf.
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Tags darauf folgte dann Joacim Cans von Hammerfall.
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Wie bei jedem Festival, geht es aber auch in Wacken um mehr als nur Musik. In diesem Jahr könnte das Motto Liebe...
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...Schlamm...
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... und Dosenbier lauten.
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Verkleidungen durften natürlich auch nicht fehlen.
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Bevorzugtes Accessoire: Wikingerhelme.
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Bevorzugter Zeitvertreib: Limbo...
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... oder Headbangen. Das wäre zumindest die klassischere Variante.
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Natürlich ist auch "Crowdsurfen" eine Möglichkeit.
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Bevorzugte Pose: Die gute alte Pommesgabel.
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Gut, dass es die Abkürzung gibt. Wacken Open Air wäre sich wohl nicht ausgegangen.
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Die richtige Frisur scheint überhaupt ein großes Thema zu sein.
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Dass dieses Foto von einem Metal-Festival stammt, ist wirklich unverkennbar.
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Und auch dieses Bild kann eigentlich nur aus Wacken sein. Sogar die Ordner tragen schwarz anstatt signalfarbener Sicherheitswesten.
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Ein intimer Moment - bei 75.000 Metallern am Festivalgelände.
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Die Regenschauer zu Beginn des Festivals konnten die Stimmung nicht trüben,
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auch wenn sich einige Besucher sicher kalte Füße holten.
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"Wackäääään"-Rufe hört man bei jeder Witterung.
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Metal kann auch romantisch sein.
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Am Samstag spielen zum Abschluss noch Die Scorpions und Machine Head.
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Dann kann nach drei Tagen Metal, Matsch und Moshen wieder Ruhe einkehren, in das eigentlich so beschauliche Wacken.
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