Mit Gipsy und Klezmer gegen Rassismus

Mit Gipsy und Klezmer gegen Rassismus
Die Jüdischen Kulturwochen werden am Sonntag mit einem außergewöhnlichen Musikprogramm eröffnet.

Die Jüdischen Kulturwochen, die vom 2. bis zum 16. Juni in Wien stattfinden, stehen heuer ganz im Zeichen Jüdischer Kultur in Ungarn. Damit will man "auf die antisemitischen und rassistischen Auswüchse in unserem Nachbarland" reagieren und "die ungarischen Juden und Roma bestärken, sich den rechtsradikalen Tendenzen weiter zu widersetzen und sie zu bekämpfen", heißt es seitens der Veranstalter.

Eröffnet werden die Kulturwochen am Sonntag mit einem Straßenfest am Judenplatz. Ab 15.30 Uhr geht es los mit einer bunten Mischung aus Gipsy, Klezmer und Jazz von Judrom & Judit Klein und Eszter Váczi, dem Auftritt des Kantoren-Duos Gergely Nogràdi & Immanuel Zucker und Jiddischen Liedern von Joana Feroh & Nikos Pogonatos. Außerdem sorgt die Band Butterfly effect für eine Mischung aus Jazz, Folk, Hip Hop und Klassik.

Die Musiker beim Eröffnungsfest

Mit Gipsy und Klezmer gegen Rassismus

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Mit Gipsy und Klezmer gegen Rassismus

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Neben dem umfangreichen Musikprogramm wird es auch ein Kinderprogramm mit der Kinderbuchautorin Linda Ban und einen Workshop mit der ungarischen Tortendesignerin Rachel Raj geben.

Am 3. Juni (19 Uhr) gibt es in der LOFFICE Coworking Wien in der Schottenfeldgasse 85 eine Vernissage. Hier haben sich Künstler mit der "Lebensmarsch"-Bewegung beschäftigt, die auf die Vielfalt der jüdischen Kultur hinweisen möchte. Außerdem läuft dort gerade eine Fotoausstellung von Tamas Vajda. Dazu gibt es ein Gespräch der Kulturjournalistin Nora Winkler mit dem prominenten 80-jährigen Autor György Konrad.

Bis 16. Juni stehen außerdem Konzerte des Franz-Liszt-Kammerorchesters, des Eszter Biro Quintet sowie der Sängerin Bea Palya auf dem Programm.

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