Mit Brüsten gegen Brustkrebs

Eine Frau hält zwei große Kulleraugen vor ihre Brust.
US-Künstlerin Bettina Hubby ist an Brustkrebs erkrankt und rief zu einer erstaunlichen Facebook-Aktion auf.

Als bei Bettina Hubby vergangenen Jänner Brustkrebs diagnostiziert wurde, war sie von den Reaktionen ihrer Umwelt mehr als irritiert. "Alle reagierten mit Panik, Angst und Trauer, dabei brauchte ich doch genau das Gegenteil", so die 1968 geborene US-Künstlerin. Da wusste Hubby, dass sie sich selbst ein positives Umfeld schaffen werde müssen. Am Tag vor ihrer OP im April legte sie den Facebook-Event "Thanks for the Mammaries" an und lud Freunde ein, ihr Witze, Bilder und Brüste zu schicken.

Eine lächelnde Frau posiert vor einer Wand mit Zeitungsartikeln.
Kurz vor dem Eingriff checkte sie noch einmal ihren Account und fand hunderte aufmunternde Postings. Die massive Resonanz brachte Hubby auf die Idee, eineAusstellung unter dem selben Titel zu kuratieren. Letzte Woche war dann die Eröffnung der Schau "Thanks for the Mammaries", die bis 17. August in derGalerie ForYourArtin Los Angeles laufen wird.

Mehr als 100 Werke gibt es dort zu sehen, die Brüste präsentieren und zelebrieren. Darunter auch ein 10 Meter langer Ausdruck von Hubbys Facebook-Profil. Ein Teil der Erlöse soll der "Cancer Support Community - Benjamin Center" zu Gute kommen.

Bilder: "Thanks for the Mammaries"

Eine Frau sitzt ohne Oberteil in einem Restaurant und trinkt Kaffee.

Eine Frau hält zwei große Kulleraugen vor ihre Brust.

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Auf der Brust eines Mannes befindet sich eine Tätowierung, die stilisierte Brüste darstellt.

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Eine goldene Büste hängt an einer Wand mit einem blauen Band.

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Eine Person mit einer glitzernden Maske und Ballons in Form von Brüsten vor einem gelben Hintergrund.

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Eine Zeichnung einer Frau mit farbigen Linien im Brustbereich.

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Eine Frau mit nassen Haaren und geschlossenen Augen lächelt.

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Zwei Kissen in Form von Brüsten, eines davon mit dem Namen „Bettina“ bestickt.

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Eine Collage mit zwei Frauenfiguren vor einer Landschaft.

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Ein Holzblock mit zwei Mandarinen, die wie Augen in runden Löchern stecken.

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Ein Glasgefäß gefüllt mit verschiedenen Stoffbrüsten in unterschiedlichen Hauttönen.

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Eine Aktzeichnung mit bunten, aufgemalten Farbstreifen.

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Ein gehäkelter Hut in Rosa und Rot liegt auf einem Tisch.

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Eine handgezeichnete Infografik mit dem Titel „Sex Tipps: 1. Wie man ihre Brüste berührt“.

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Ein gelber Hydrant mit Graffiti steht auf einem Bürgersteig.

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Ein Streichholzbriefchen mit einem Text über eine unangenehme Interaktion.

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Zwei abstrakte, rosafarbene Skulpturen auf einem weißen Hintergrund.

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Ein Schild auf einem Ständer zeigt die Aufschrift „T&A Q&A“.

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Zwei Tillandsien in kleinen, weißen Keramikgefäßen auf einem weißen Tisch.

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Eine Gruppe weißer Ballons mit rosa Kreisen hängt an einem Deckenventilator.

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Eine Tuschezeichnung einer Frau, umgeben von Kreisen auf kariertem Papier.

Ein Foto von dem dänischen Model Gitte Lee, das einen Look aus der CNLee F/W 2011 Kollektion trägt.

Eine Neonreklame zeigt das Wort „tit“ neben einer Silikonbrust.

Eine Person in einem Kostüm mit vielen Brüsten, aus denen Wasser spritzt.

Eine Frau posiert freizügig mit Federfächern auf einer Party.

Ein arrangiertes Stillleben mit einem BH und einem Vogelnest in einem verzierten Rahmen.

Zwei collagierte Figuren mit Fruchthüten knien neben Büchern wie „Bare Facts“.

Eine Zeichnung, die eine „neue und verbesserte“ Brustvergrößerung mit Sternen und Smileys darstellt.

Gerahmter Druck mit der Aufschrift „It is a big Fucking Deal“ und zwei pinkfarbenen Kreisen.

Eine Wand in einer Galerie ist mit vielen bedruckten Stoffbahnen behangen.

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Zwei Werbetafeln zeigen Kunstausstellungen in Los Angeles, darunter „Thanks For The Mammaries“ und John Baldessari „In Still Life 2001-2010“.

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