Millionen für John Lennons Zeichnungen

Insgesamt wurden 89 Stücke für 2,899 Millionen Dollar versteigert - mehr als doppelt so viel wie erwartet.

Manuskripte und Zeichnungen des 1980 erschossenen Beatles-Sängers John Lennon sind in New York für insgesamt fast drei Millionen Dollar (etwa 2,2 Millionen Euro) versteigert worden. Die 89 Stücke hätten zusammen 2,899 Millionen Dollar eingebracht - mehr als doppelt so viel wie erwartet, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Mittwoch mit.

Am teuersten verkaufte sich das Manuskript "The Singularge Experience of Miss Anne Duffield", in dem Lennon eine Sherlock Holmes-Detektivgeschichte parodiert. Ein anonymer Bieter ersteigerte es für 209.000 Dollar. Lennon sei nicht nur Musiker gewesen, sondern habe auch ein "außergewöhnliches literarisches und künstlerisches Talent", hieß es von Sotheby's.

Die Tintenzeichnungen sowie Texte und Gedichte hatte der 1980 in New York ermordete Ex-Beatle für zwei Bücher erstellt, die 1964 und 1965 erschienen. Bevor er zum weltbekannten Musiker wurde, begeisterte sich Lennon fürs Zeichnen. Schon in der Schule im englischen Liverpool war er nicht unbedingt für hervorragende Leistungen, sehr wohl aber für humorvolle Comicstrips bekannt.

Original-Skizzen von John Lennon

Kommentare