Simon Schwarz würde den Metzger "gern noch extremer machen“

"Der Metzger traut sich":  Simon Schwarz
Die erste Verfilmung eines „Metzger“-Krimis von Thomas Raab auf ServusTV ist eine für den Privatsender ungewöhnliche Produktion. Die Hauptdarsteller über den mutigen Film und eine Ähnlichkeit zu einem "echten Wiener".

Eigentlich wollte Willibald Adrian Metzger (Simon Schwarz) heiraten. Doch seine Angebetete Danjela Djurkovic (Ex-Buhlschaft Valery Tscheplanowa) lässt ihn just in dem Moment vor dem Traualtar allein stehen, als ein ihm wildfremder Mann auftaucht. Nun sucht Metzger verzweifelt seine Danjela. Denn er ist überzeugt: Sie hat ihn nicht wegen eines anderen sitzen lassen, sondern weil sie Metzger vor ihrer eigenen dunklen Vergangenheit schützen will. Eine Vergangenheit, die etwas mit Blutrache und Familienclans zu tun hat. All das inszeniert "Meiberger"-Regisseur Michael Podogil in "Der Metzger traut sich" (7. Oktober, 20.15 Uhr) als irrwitzige Krimi-Farce mit vielen Zeitsprüngen, einem knalligen Soundtrack und einprägsamen Bildern. Metzger taumelt dabei mehr durch die Handlung, als dass er sie selbst mit stringenten Ermittlungen gestaltet.

Wie spielt man das? Simon Schwarz sagt im KURIER-Gespräch: „Den Metzger muss man nicht groß anlegen, die Figur ist wahnsinnig dankbar. Es ist ein sehr sympathischer Typ, sehr analog. Ich habe immer versucht, mir vorzustellen, dass ich tatsächlich einfach immer hinten nach bin, mit allem, was auf dem Set passiert, dass ich immer gestresst bin und körperlich auch am Ende. Das war zwar schmerzhaft, aber es muss halt sein.“

Kommentare