ORF-Wahl: Fünf aus 14 Kandidaten können Chef auf dem Küniglberg werden
Am 10. August könnte die ORF-Stiftungsratssitzung, in der die neue Alleingeschäftsführung gekürt wird, etwas länger dauern. Insgesamt wurde fünf Kandidaten für das Hearing vor der ORF-Generaldirektorenwah nominiert. Dieses ist Voraussetzung, um danach überhaupt gewählt werden zu können. Neben den Favoriten - Amtsinhaber Alexander Wrabetz, ORF-Vizefinanzdirektor Roland Weißmann, ORF 1-Channelmanagerin Lisa Totzauer, ORF-Technik-Vizedirektor Thomas Prantner - ist auch Harald Thoma, der Sohn der Privat-TV-Legende Helmut Thoma, nominiert worden. Der Geschäftsführer der Pocketfilm Media Entertainment GmbH wurde vom Kärntner Vertreter Siggi Neuschitzer nominiert und ist damit der einzige Nicht-ORFler im Rennen.
Die Stiftungsräte hatten für ihre Entscheidung, über wen bei der anstehenden, offen abgehaltenen Wahl abgestimmt werden soll, bis heute, Freitag, 12 Uhr Zeit. Während bei Prantner, Totzauer, Weißmann und Wrabetz weitgehend Konsens bezüglich deren Nominierung geherrscht hat, fiel die Nominierung von Thoma etwas überraschend aus. Der ORF-Journalist Julius Kratky warb zuletzt noch bei einer vom ORF-Zentralbetriebsrat veranstalteten Präsentation um die Stimme eines Stiftungsrats - jedoch ohne Erfolg. Insgesamt bewarben sich 14 Personen für den ORF-Generaldirektorenposten.
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