Mediaprint: Einigung über Druckerhelfer

Mediaprint: Einigung über Druckerhelfer
Gemeinsame Erklärung von Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsführung: Keine Kündigungen, Sozialplan und Arbeitsstiftung.

In Gesprächen zwischen Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsführung  wurde eine von allen Seiten akzeptierte Einigung bezüglich der Auslagerung von Druckerhelfern zweier Mediaprint-Standorte an eine externe Firma erzielt. Diese Einigung sieht vor, dass keine Kündigungen ausgesprochen werden.

All jenen, die mit dem Betriebsteilübergang oder geänderten Arbeitsbedingungen nicht einverstanden sind, wird ein umfangreiches Sozialplanangebot zur Verfügung gestellt.  Darin sind erhöhte Abfindungen sowie die Einrichtung einer Arbeitsstiftung vorgesehen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Statements zur Einigung

„Wir freuen uns, dass durch das Verhandlungsergebnis weitere betriebliche Auseinandersetzungen verhindert werden können und wir als Gewerkschaft einen Beitrag zur innerbetrieblichen Konfliktlösung, zum Wohl der Mitarbeiter leisten konnten", sagte Karl Dürtscher, Bundesgeschäftsführer, GPA-djp. „Rahmenbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verändern ist nie einfach, doch ist dieser Schritt für die Zukunft des Unternehmens dennoch notwendig. Darüber hinaus sind wir froh im heutigen Gespräch eine dauerhafte Auseinandersetzung verhindert zu haben“, sagte Christoph Niemöller, Geschäftsführer Mediaprint.

„Die Herausforderungen, vor die wir als Belegschaftsvertretung gestellt wurden waren unerwartet und extrem unerfreulich. In intensiven Verhandlungen mit der Geschäftsführung konnten wir die Folgen dieser Maßnahmen deutlich abmildern“, so Michael Ritzinger, Betriebsratsvorsitzender Mediaprint Druckerei.„Die Zukunft der Medienbetriebe bedeutet für uns, den Wandel aktiv und im Sinne der Belegschaft mit zu gestalten. Tageszeitungen werden auch in Zukunft ein bestimmender Faktor im Mediengefüge bleiben und sollen auch weiterhin attraktive Arbeitsplätze anbieten", betonte Alois Freitag, Vorsitzender Konzernvertretung Mediaprint.

 

Kommentare