Kritik "Drag Me To Dinner": Eine Kochshow wie noch keine
Dragqueens, die aus Kinderbüchern lesen, können hierzulande noch massive Irritationen auslösen. Wie wär’s mit Dragqueens, die kochen und trinken, „was kann da schon schief gehen?“, heißt es in der Realityshow „Drag me to Dinner“. Dabei hätte man kaum gedacht, dass bei Koch- und Dinnershows noch irgendein Dreh ausgelassen wurde.
„How I Met Your Mother“-Star Neil Patrick Harris präsentiert gemeinsam mit seinem Ehemann, Schauspieler David Burtka, das neue Format, in dem Zweierteams gegeneinander antreten und themenbasierte Menüs inklusive entsprechender Deko kreieren müssen. In Folge 1 (von 10) geht es etwa um „Tropical Kiki“.
Selbstironie
Freilich wird das mit Witz, Selbstironie und viel Zwinkern mit extralangen Wimpern serviert. Harris kommentiert die Drinks und Speisen, die Pro-Tipps von Burtka, der auch Koch und Cateringunternehmer ist, sind ebenfalls nicht sonderlich ernst gemeint.
Und so ist die knallbunte Show, in der es am Ende um einen Hauptpreis namen „Die goldene Reibe“ geht, als Parodie auf Kochsendungen zu verstehen. Sollte einen das alles nach zehn Minuten nicht ermüden, kann das durchaus unterhaltsam sein.
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