Fukushima-Serie auf Netflix: Die unsichtbare Bedrohung bebildern

Räumungstrupp bei der nuklearen Katastrophe von 2011
Die US-japanische Serie „The Days“ rollt die Atomkatastrophe von Fukushima in fiktionalisierter Echtzeit-Atmosphäre auf und macht die Gefahren der Atomkraft bewusst.

"Nicht gut ... der Geigerzähler spielt verrückt!" - Zwei Männer tappen im Dunkeln durch das schwerbeschädigte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. An diesem 11. März 2011 herrscht keine Gewissheit, wie schwer die Auswirkungen sein werden. Heute weiß man: Ein Beben der Stärke 9,0 hat die Nordostküste Japans getroffen und einen Tsunami ausgelöst. Insgesamt 15.900 Menschen kamen ums Leben. In Fukushima kam es zu einem Super-GAU. Das Kühlsystem fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze, umliegende Orte wurden zu Geisterstädten. Bis heute dauern die Aufräumarbeiten an, jeden Tag müssen Tonnen an verstrahltem Wasser gefiltert werden.

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