Mastodon-Gitarrist Brent Hinds (51) stirbt bei Motorradunfall

Brent Hinds (r) mit seinen Mastodon-Bandkollegen Troy Sanders und Brann Dailor
Brent Hinds, Mitbegründer und ehemaliger Gitarrist der Metalband Mastodon ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Zusammenfassung

  • Brent Hinds, ehemaliger Gitarrist und Mitbegründer von Mastodon, ist im Alter von 51 Jahren bei einem Motorradunfall in Atlanta gestorben.
  • Hinds prägte mit seiner kreativen Gitarrenarbeit und innovativen Songideen den Sound der international erfolgreichen Metal-Band über mehr als zwei Jahrzehnte.
  • Bandkollegen, Musiker und Fans weltweit trauern um den Ausnahmemusiker und würdigen sein künstlerisches Vermächtnis.

Die internationale Metal-Szene trauert um Brent Hinds. Der ehemalige Gitarrist und Mitbegründer der US-Band Mastodon ist in der Nacht auf Mittwoch bei einem Motorradunfall in seiner Heimatstadt Atlanta ums Leben gekommen. Hinds wurde 51 Jahre alt.

Nach Angaben der Polizei war der Musiker mit seiner Harley-Davidson unterwegs, als ein SUV-Fahrer beim Abbiegen seine Vorfahrt missachtete. Das Fahrzeug erfasste den Gitarristen frontal. Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen.

Hinds gründete 2000 gemeinsam mit Bill Kelliher, Troy Sanders und Brann Dailor die Band Mastodon. Mit ihrem Debütalbum Remission (2002) erarbeiteten sie sich schnell einen Platz in der internationalen Metal-Szene. Es folgten stilprägende Werke wie Leviathan (2004) und Crack the Skye (2009). 2018 gewann die Band mit dem Album Emperor of Sand einen Grammy für die beste Metal-Performance.

Hinds galt als kreativer Motor von Mastodon: Mit seiner markanten Gitarrenarbeit und eigenwilligen Songideen prägte er den unverwechselbaren Sound der Gruppe über mehr als zwei Jahrzehnte. Im März 2025 gaben Mastodon und Hinds offiziell bekannt, sich nach 25 gemeinsamen Jahren einvernehmlich getrennt zu haben.

Trauer um einen Ausnahmemusiker

Die Band äußerte sich in einem emotionalen Statement: "Wir sind in einem Zustand unvorstellbarer Trauer und Fassungslosigkeit. Brent war ein kreativer Wirbelwind, ein geliebter Freund und Bruder. Wir können noch immer nicht begreifen, dass er nicht mehr da ist."

Auch Kollegen und Fans aus aller Welt reagierten betroffen. In den sozialen Medien häufen sich Beileidsbekundungen von Musikern und Weggefährten, die Hinds als innovativen Künstler und außergewöhnliche Persönlichkeit würdigen.

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