Marc-Uwe Kling: „Ich bin nicht die Witzepolizei, aber es gibt Grenzen“

Dimitrij Schaad und sein anarchisches Känguru nehmen Corona-Schwurbler und Verschwörungstheoretiker auf die Schaufel
Marc-Uwe Kling, Autor und Regisseur von "Die Känguru-Verschwörung“ und Hauptdarsteller Dimitrij Schaad über Coolness und die Grenzen der Satire

Von Susanne Lintl

Rund zweieinhalb Jahre ist es her, dass Regisseur Dani Levy sich über die „Känguru-Chroniken“, Marc-Uwe Klings Bestseller über ein kommunistisch-anarchisches Känguru mitten in Berlin-Kreuzberg, hermachte. Und er machte es formidabel: Der Film wurde – wie zuvor das Buch – ein Riesenerfolg. Damals galt Känguru-Schöpfer Kling als mysteriöser Unbekannter – und weigerte sich strikt, Interviews zu geben.

Mit der Fortsetzung der nun anlaufenden „Känguru-Verschwörung“ (derzeit im Kino), bricht er seinen selbst auferlegten Bann. Im Garten der Berliner Filmproduktionsfirma X-Verleih in der Kurfürstenstraße bittet der „Kleinkünstler“, der mittlerweile über genug Geld verfügt, um als viel kritisierter Kapitalist durchzugehen, gemeinsam mit seinem Hauptdarsteller Dimitrij Schaad zum Gespräch.

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