Dämonen im Waschkeller: „Weltunterjocher klingt übel“
So ein Gemeindebau kann einen schon ohne Dämonen gruseln. Aber in der Amazon-Serie „Mandy und die Mächte des Bösen“ gibt es welche. Malt man ein Symbol auf den Putzmittelschrank im Keller, öffnet sich das Portal zum „Nachtgarten“. Dort wartet Nuksi (Michael Pink), der ein kesses nicht-nur-bauch-auch-nippelfreies Ledertop trägt und trotzdem furchteinflößend aussieht. Besonders, wenn er einem das Herz rausreißt.
Das klingt jetzt alles noch nicht sehr lustig, stimmt. Trotzdem ist „Mandy und die Mächte des Bösen“ eine Komödie, aber eben eine Horror-Komödie. Die in der ulkigen Alliteration des Titels angesprochene Mandy ist eine 20-jährige Frau, die seit einer Halloweenparty an Agoraphobie leidet. Um trotzdem Geld zu „verdienen“, hat sie mit ihrer Mutter ein Séance-Service eingerichtet: Mandy, vorgeblich im Koma, tritt zuckend in Kontakt mit Verstorbenen und schreibt mit einem gigantischen Bleistift Nachrichten auf eine Tafel.
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