"Macbeth" in Salzburg: Morde in verbrannter Erde mit großer Bildermacht

"Macbeth" in Salzburg: Morde in verbrannter Erde  mit großer Bildermacht
Giuseppe Verdis "Macbeth“ in der Salzburger Felsenreitschule (Von Helmut Christian Mayer).

Erde bedeckt den gesamten Boden der riesigen Breitwandbühne der Felsenreitschule. Ständig ziehen Rauchschwaden über diese verbrannte Erde: Ein starkes Symbol, denn hier treibt „Macbeth“ sein Unwesen oder besser gesagt, seine machtgierige Frau, die Lady Macbeth, die ihn in einen blutigen Reigen von Mord und Intrigen treibt. Hier wird gemordet, hier werden die Leichen vergraben, hier kochen die Hexen ihren Trank.

Blutig und düster

Macbeth erscheint auch gleich beim Vorspiel mit blutverschmierten Händen und irrem Blick aus einer der vielen kleinen Öffnungen. In dieser dampfenden, düsteren, ja gruseligen Atmosphäre mit großer Bildmacht zeigt Amélie Niermeyer Giuseppe Verdis Oper als Produktion des Landestheaters Salzburg.

Kommentare