Louvre-Wasserschaden: Museumspersonal will ab 15. Dezember streiken

Die Glaspyramide im Louvre-Museum in Paris ist von Menschen umgeben.
Der Streik ist ein Protest gegen verschlechterte Arbeitsbedingungen.

Zusammenfassung

  • Museumspersonal des Louvre kündigt ab 15. Dezember einen unbefristeten Streik wegen verschlechterter Arbeitsbedingungen und unzureichender Mittel an.
  • Ein Wasserschaden im Louvre beschädigte 300 bis 400 Dokumente aus der Bibliothek der Ägyptologie, vor allem Fachzeitschriften und wissenschaftliche Dokumente.
  • Der Zustand des Museums und wiederholte Sicherheitsmängel stehen nach Diebstahl und Wasserschaden zunehmend im Fokus der öffentlichen Debatte in Frankreich.

Nach Bekanntwerden des jüngsten Wasserschadens im Pariser Louvre, bei dem mehrere hundert Dokumente beschädigt wurden, haben mehrere Gewerkschaften zu einem Streik aufgerufen. Sie wollten damit gegen die verschlechterten Arbeitsbedingungen in dem weltberühmten Museum und unzureichende Mittel protestieren, erklärten die Gewerkschaften am Montag in ihrem Aufruf. Der unbefristete Streik soll am kommenden Montag beginnen.

Bei dem am Wochenende bekannt gewordenen Wasserschaden waren 300 bis 400 Dokumente aus der Bibliothek der Ägyptologie beschädigt worden, sagte der stellvertretende Verwaltungschef Francis Steinbock der Nachrichtenagentur AFP. Dabei handelt es sich vor allem um historische Fachzeitschriften und wissenschaftliche Dokumente, "nicht um Werke des kulturellen Erbes Frankreichs", sagte er.

Der Zustand des berühmten Museums, das im Oktober Schauplatz eines spektakulären Diebstahls war und seitdem wegen diverser Sicherheitsmängel in die Kritik geraten ist, ist in Frankreich inzwischen zum Politikum geworden.

Bei dem am Wochenende bekannt gewordenen Wasserschaden waren 300 bis 400 Dokumente aus der Bibliothek der Ägyptologie beschädigt worden, sagte der stellvertretende Verwaltungschef Francis Steinbock der Nachrichtenagentur AFP. Dabei handelt es sich vor allem um historische Fachzeitschriften und wissenschaftliche Dokumente, "nicht um Werke des kulturellen Erbes Frankreichs", sagte er.

Der Zustand des berühmten Museums, das im Oktober Schauplatz eines spektakulären Diebstahls war und seitdem wegen diverser Sicherheitsmängel in die Kritik geraten ist, ist in Frankreich inzwischen zum Politikum geworden.

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