Louvre sichert sich die "teuersten Erdbeeren der Welt"

Louvre sichert sich die "teuersten Erdbeeren der Welt"
Das französische Museum hatte Vorkaufsrecht auf Stillleben geltend gemacht - und nun das nötige Geld für den Ankauf gesammelt.

Es ist ein eher unspektakuläres Gemälde, aber eine echte Rarität: Das Bild eines Erdbeerkorbs, von Jean-Siméon Chardin um 1761 gemalt, erzielte bei einer Auktion in Paris 2022 einen Rekordpreis von 24,4 Millionen Euro. Der Käufer war das Kimbell Art Museum in Fort Worth, Texas - doch nach der Auktion legte das Museum Beschwerde gegen die Ausfuhr des Kulturschatzes ein.

Gemeinsame Anstrengung

Der Französische Staat stellte das Gemälde unter Schutz. Die Regelung gab dem Louvre zweieinhalb Jahre Zeit, die nötigen Mittel für den Ankauf aufzutreiben. Dies ist jetzt gelungen, wie Artnet berichtet. Demnach soll Bernard Arnault, Boss des Luxuskonzerns LVMH und reichster Mann der Welt, 15 Millionen Euro bereitgestellt haben. Weitere 7,8 Millionen stellte das Museum mit seinem Freundesverein auf die Beine. Weitere 10.000 Kleinspender brachten zusammen insgesamt weitere 1,6 Millionen Euro auf. 

Das Gemälde soll nun ab dem 21. März im Louvre-Außenposten in Lens gezeigt werden und später nach Paris überstellt werden. 

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