Letzte Vorbereitungen für Bond-Dreh in Altaussee

In wenigen Tagen ist es soweit: In Altaussee im obersteirischen Salzkammergut soll am 5. und 6. Jänner für den neuen James Bond-Film "Spectre" gedreht werden. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits, am Freitag, 2.1., soll am Fuße des Losers noch eine Lawine weggesprengt werden, damit es bei den Aufnahmen keine Unterbrechungen gibt. Für drei Tage herrscht außerdem Flugverbot über dem See.
Der österreichische Oscar-Star Christoph Waltz wird bei dem Dreh in Altaussee nicht dabei sein. Bond-Darsteller Daniel Craig reist hingegen an.

"Seewiese" abgeschottet

Schon am Freitag wird gesprengt, aber nicht für den Dreh, sondern nahe der Seepromenade: Das sei keine Seltenheit, denn bei entsprechender Schneelage müsse das immer wieder gemacht werden, doch diesmal habe man die Lawinensprengung vorgezogen, erklärte der Tourismus-Chef. Damit wolle man ungestörte Dreharbeiten in den kommenden Tagen ermöglichen. Eine "Plätte" habe bereits einen "Auftritt" in London gehabt. Eines der traditionellen Boote war in die Filmstudios gebracht worden. Unklar sei aber, ob die "Plätte" für den Dreh verwendet oder ein Nachbau gefertigt wurde, so Kammerer. Mittlerweile ist das Boot wieder zurück in der Heimat.
Friert See zu?

Kammerer erwarte sich von den Aufnahmen nicht viel: "Altaussee wird wohl in den wenigen Szenen kaum erkennbar sein." Wichtig sei aber, dass die Region überhaupt für den Dreh gewählt wurde, denn in den Bond-Filmen wurden bisher immer nur "besondere Landschaften" gezeigt. Darauf könne man später in der Werbung natürlich hinweisen. Auch die Wirtschaftsleistung der knapp 300 Crew-Mitglieder sei gerade zwischen Weihnachten und dem Skifliegen am Kulm nicht zu unterschätzen.
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