Leipziger Buchmesse aufgrund der Pandemie erneut abgesagt

Ein Schild mit der Aufschrift „Kein Eingang“ steht in der Leipziger Messe, die wegen des Coronavirus abgesagt wurde.
Das teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Es ist die dritte Absage in Folge seit Beginn der Corona-Pandemie.

Nach zwei Absagen sollte die Leipziger Buchmesse in diesem März wieder stattfinden. „Wir sind fest entschlossen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die es unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen gibt“, sagte Messe-Direktor Oliver Zille noch Mitte Jänner. Die Branche wolle die Frühjahrsschau. Eine endgültige Garantie, dass sich die Buchbranche vom 17. bis 20. März in Leipzig treffen wird, gab es allerdings noch nicht. Nun steht fest: Die Messe ist abgesagt.

Zu viele große Verlage hätten sich in der unsicheren Pandemie-Lage gegen eine Teilnahme an der Messe entschieden. In den vergangenen Tagen hatten Branchenberichten zufolge große Verlagsgruppen wie Oetinger und Penguin Random House ihre Teilnahme abgesagt. Allerdings gab es auch ausdrückliche Bekenntnisse zur Messe wie von der Kurt Wolff Stiftung, der Interessenvertretung unabhängiger Verlage.

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