Kunst-Event mit Kaviar und höheren Töchtern

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Moskauer Biennale: Mit Geld geht doch alles.

Die Ankündigung hatte einiges erwarten lassen: Zum ersten Mal in der Geschichte der Moskauer Biennale für zeitgenössische Kunst würde mit der Albertina eines der führenden Museen der Welt als Partner fungieren. Und auch die Beteiligten verhießen ein Kunstspektakel. Der prominente Opernregisseur Dmitri Tschernjakow sollte als Kurator fungieren und der russisch-deutsche Architekt Sergei Tchoban als Gestalter der zentralen Ausstellung in der Neuen Tretjakow Galerie.

Umso ernüchternder fiel die Eröffnung der achten Ausgabe aus. Auf einer Fläche, halb so groß wie ein Fußballfeld, gab es bloß etwas mehr als 50 Werke von 32 Künstlern zu bestaunen. Warum sie ausgewählt wurden und was sie verband: Wer wusste dies zu beantworten? Weder gab es Pressematerialien, noch gibt es einen Katalog. Tchoban gelang es zumindest, nicht den Eindruck der völligen Leere entstehen zu lassen.

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