Kultureinrichtungen des Bundes nicht vom Gasnotfallplan betroffen

ERÖFFNUNG DER SALZBURGER FESTSPIELE: MAYER
Energiekrise: Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat Monitoring-Gruppe eingerichtet. Erste Ergebnisse erst Mitte September.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise hat das Kulturministerium am Montag Vertreter der Kulturinstitutionen des Bundes zu einem Arbeitsgespräch eingeladen. Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) hat in der Folge eine fünfköpfige Monitoring-Gruppe eingesetzt, "die in den kommenden Wochen und Monaten die Entwicklung der Energiekrise beobachten, gemeinsame Energiesparpotenziale identifizieren und Maßnahmen erarbeiten soll". Erste Ergebnisse werden für Mitte September erwartet.

 

 

Bei dem Arbeitsgespräch wurde auch über die Versorgungssicherheit im Energielenkungsfall gesprochen. Der Gasnotfallplan hat, so das Ergebnis, keine Konsequenzen für die Kultureinrichtungen, da diese im Vergleich zu den Großverbrauchern in der Industrie zu klein sind. Auch das MuseumsQuartier in Wien (mit etlichen Museen) werde nicht von einer allfälligen Abschaltung betroffen sein.

Die Bundeskultureinrichtungen erklärten sich gegenüber Mayer bereit, "sämtliche Möglichkeiten für Einsparungen bei ihrem Energieverbrauch zu überprüfen". Im Fokus standen dabei vor allem die Themen Beleuchtung und Raumtemperatur.

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