Künstler Alex Katz: „Ich male keine Kreuzigungen“

Künstler Alex Katz: „Ich male keine Kreuzigungen“
Der 95-Jährige war in Wien, um seine Werkschau in der Albertina zu begutachten. Das Museum ist der wichtigste Sammelpunkt seiner Arbeiten in Europa

Es gibt wohl keinen US-amerikanischen Künstler, der im Ausstellungsbetrieb der vergangenen 20 Jahre in Österreich präsenter war als Alex Katz. Die Werkschau „Cool Painting“ in der Albertina (bis 4. 6. 2023) ist bereits die vierte Solo-Ausstellung, die das Museum dem im Juli 1927 in Brooklyn, New York, geborenen Maler ausrichtet; auch im Museum der Moderne Salzburg und im Essl Museum hatte Katz bereits Einzelpräsentationen.

„Seit die Essl-Sammlung Teil der Albertina ist, haben sie hier sehr große Bestände – ich glaube, es gibt hier mehr Gemälde als in jedem anderen Museum mit Ausnahme des Colby College“, sagt Katz mit Verweis auf die Universität in Maine/USA, der er 1992 mehr als 400 Werke überantwortete. Der Albertina schenkte er danach allerdings fast sein gesamtes druckgrafisches Werk.

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