Kritik "La Finta Giardiniera": Eine Gärtnerin im Fernsehstudio
Die Kammeroper zeigt Mozarts frühe Oper - mit Einheitssound aus dem Orchestergraben
Von Susanne Zobl
Eine Ansage in den Nachrichten meldet den Mord an der Marchesa Violante Onesti. Nach dem Täter wird gefahndet. Die Mordwaffe ist eine Gartenschere. So beginnt Mozarts „La Finta Giardiniera“ in der Inszenierung von Anika Rutkofsky.
Die Regisseurin verlegt Mozarts Frühwerk in ein Fernsehstudio. Adrian Stapf hat praktikable Bilder wie einen „Fit for Flirt“-Turnsaal, ein Kochstudio und eine Seenlandschaft für die kleine Bühne entworfen.
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