Klaus Maria Brandauer erhielt höchste steirische Auszeichnung

Ein Mann mit Brille und schwarzem Hemd lächelt.
Landeshauptmann Franz Voves würdigte Lebenswerk. Brandauer habe "zur Reputation des Landes wesentlich beigetragen".

Klaus Maria Brandauer ist Freitagabend am Pogusch mit der höchsten Auszeichnung der Steiermark, dem Ehrenring des Landes, ausgezeichnet worden. Brandauer habe mit seinem Lebenswerk zur Reputation der Steiermark wesentlich beigetragen, sagte Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) in der Laudatio.

Brandauer sei ein "ewiger Heimkehrer" und eine "Mischung aus Provinz und Welt", wie er sich selbst beschreibt. Er habe sein universelles Wissen um Theater und Schauspiel an viele heute Große im Metier weitergegeben und produziert mit seinen "Kindern", wie er seine Studierenden liebevoll nenne, auch im Ausseerland, so Voves laut Landespressedienst. Als Präsident des Vereins "Poesie im Ausseerland" habe er zudem seit mehr als 20 Jahren den kulturellen Reigen um die Seewiese und im Salzbergwerk bereichert.

Der gebürtige Bad Ausseer Brandauer, der heuer auch seinen 70. Geburtstag feierte, meinte in den Dankesworten, dass die höchste Auszeichnung allerhand Verantwortung bedeute: "Da muss man sich in Zukunft ordentlich benehmen." Die Steiermark habe viel mitgestaltet in seinem Leben, "die tollsten Erlebnisse meiner Kindheit sind mit der Steiermark verbunden". Im Kreise der Gratulanten befand sich neben LHStv. Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und zahlreichen Politikern auch Literat und selbst Ehrenringträger Alfred Kolleritsch und die Salzburger-Festspiel-Intendantin Helga Rabl-Stadler.

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