Kill the Boss 2

Drei Einfaltspinsel:  Charlie Day (li.), Jason Bateman, Jason Sudeikis.
Fortsetzung der Brachialkomödie.

Auch mit Moustache und Hornbrille ist Christoph Waltz unverkennbar Christoph Waltz. Als gelackter Investor mit Spezialakzent zieht er drei geistig unterbelichtete Jungunternehmer über den Tisch ("Der amerikanische Traum ist made in China") – und startet damit die Fortsetzung der Brachialkomödie "Kill the Boss".

Wieder ist es das bewährte Tolpatsch-Trio unter der Führung von Jason Bateman, das sich am laufenden Band blamiert. Und wieder hat Jennifer Aniston memorable Auftritte als sexsüchtige Brünette (die Penis-Abgüsse sammelt). Diesmal planen die Einfaltspinsel die Entführung eines Millionärssohns (völlig gaga: Chris Pine), um mit dem Lösegeld ihre Firma zu retten. Naturgemäß geht alles schief: Anstelle des Opfers betäuben sie sich selbst mit Lachgas, schlafen unter herzlichem Gelächter im Kasten ein und werden schließlich von ihrem Entführungsopfer in Geiselhaft genommen. Auch Jamie Foxx und Kevin Spacey können mit beschwingten Kurzauftritte das Ballermann-Niveau kaum heben. Doch vielleicht muss man gerade deswegen manchmal ziemlich losprusten.

INFO: USA 2014. 108 Min. Von Sean Anders. Mit Jason Bateman, Jason Sudeikis, Charlie Day.

KURIER-Wertung:

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