Keine Provisionen, aber neuer Passus im Vertrag

Peter Weinhäupl, kaufmännischer Direktor des Leopold Museums und Vorsitzender der "Gustav Klimt Wien 1900"-Privatstiftung, hat keine Provisionen für die Auktions-Einbringung von Schiele-Zeichnungen aus dem Leopold Museum erhalten. Wie er vom Verkauf des Klimt-Bilds "Wasserschlangen II" aus dem Besitz der Klimt-Stiftung profitierte, bleibt mangels Zuständigkeit von Republik und Leopold-Stiftung aber unklar. Das geht aus einer Anfragebeantwortung hervor.

Die Debatte um Unvereinbarkeiten hatte zum Rücktritt von Co-Direktor Tobias Natter geführt. In Weinhäupls Vertrag ist nun festgehalten, dass bei Nebentätigkeiten "auf die "Interessenslage der Leopold Museum Privatstiftung" zu achten ist.