Die "Staatskünstler" geben Wahl-Specials

Vor der Wahl ist nach der Wahl, zumindest wenn man Politsatire betreibt. Die „Staatskünstler“ Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba haben derzeit also alle Hände voll zu tun. Sie widmen sich aus Anlass des Urnengangs am Sonntag an zwei Abenden den Ereignissen, die das Land in den kommenden Jahren prägen wird.
Im Akademietheater werden die drei ab 20.00 Uhr ein „Vorwahlabend Special“ abwickeln, in dem unter anderem der Frage nachgegangen wird, wie man einen Lebensminister nennt, wenn der nach der Wahl sein Amt verliert. Ablebensminister? Maurer, Palfrader und Scheuba kündigen dazu einen Besuch beim Amtsinhaber Nikolaus Berlakovich an. Am Sonntag werden die „Staatskünstler“ dann quasi live ins Geschehen eingreifen und ab 16.00 Uhr auf der Bühne stehen. Wenn um 17.00 Uhr die ersten Hochrechnungen über die Fernsehschirme flimmern, werden die Satiriker die Ergebnisse in Echtzeit einordnen.
Eine spannende Frage, die noch vor der Stimmabgabe zu klären sein wird, und die die „Staatskünstler“ ebenfalls bewegt: Geht es am 29. nur darum, das kleinste Übel zu wählen? Sie suchen nach dem größten, wie der Vorankündigung zu entnehmen ist. Man darf zu Recht gespannt sein.
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