James Bond: 5 Millionen für Handyhalter Daniel Craig

James Bond: 5 Millionen für Handyhalter Daniel Craig
Nach neuen "Sony Leak"-Mails hat der Schauspieler für das Halten eines Handys in "Skyfall" ordentlich kassiert.

Filme und Serien mit Hilfe von Product Placement mitzufinanzieren ist nicht neu (siehe Bildergalerie), schon in der Serie "Friends" sah man die Mannerschnitten. Allerdings kassieren normalerweise die Produzenten die teils horrenden Summen. Im letzten James-Bond-Film " Skyfall" war das aber nicht der Fall. Da gingen zumindest nicht alle Millionen an den Produzenten. Denn fünf Millionen Dollar davon wurden direkt auf das Konto von Daniel Craig überwiesen. Für das Verwenden eines Sony-Handys soll er seine nicht unbeträchtliche Gage noch einmal aufgebessert haben. Das geht aus nun veröffentlichten Mails aus dem "Sony-Leak" hervor.

Demnach wollte Sony auch im neuen Teil "Spectre" mit von der Partie sein. Angeblich wurden sie allerdings von Konkurrenten Samsung überboten - diese wollten laut den Mails zehn Millionen Dollar zahlen. Damit hatte Produzentin Barbara Broccoli ein Ass in der Hand und brachte Sony in Zugzwang. Welches Handy 007 nun tatsächlich verwendet, werden wir am 5. November erfahren, dann startet James Bond "Spectre" in den Kinos.

Craig abserviert

Den Mails zufolge, wollten die Manager aber auch Daniel Craig von dem neuen Deal ausschließen. Demnach meinte ein Manager: "Was, wenn wir die Summe von Craig nehmen und Sony davon überzeugen, die Platzierungsgebühr an Barbara zu zahlen. OHNE Daniel." Craig, der für " Skyfall" kolportierte 40 Millionen Dollar Gage bekommen hat, wird es wohl verkraften, sauer wird er wahrscheinlich trotzdem sein.

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