Intendant der Berliner Volksbühne tritt zurück

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Nach #MeToo-Vorwürfen.

Klaus Dörr ist als Intendant der Berliner Volksbühne zurückgetreten. Das berichtet Die Zeit.  Zuvor hatten laut Medien mehrere Frauen Vorwürfe gegen ihn erhoben.

Die Senatsverwaltung für Kultur ging zuletzt den Vorwürfen gegen Dörr nach. Einem Bericht der „Tageszeitung“ („taz“) zufolge haben sich mehrere Frauen über ihn beschwert. Eine Sprecherin des Theaters teilte mit, Dörr verwahre sich nachdrücklich gegen die Vorwürfe und werde auf anwaltlichen Rat zum jetzigen Zeitpunkt öffentlich keine Stellung nehmen. Die „taz“ nannte verschiedene Verfehlungen gegenüber Frauen, die Senatsverwaltung sprach von konkreten Vorwürfen, die vorlägen - nannte aber keine Details.

Die Berliner Volksbühne zählt zu den wichtigsten Theatern Deutschlands. Dörr hatte die Leitung vor drei Jahren nach Querelen um seinen Vorgänger als Interimslösung übernommen. Im Sommer kommt der Regisseur René Pollesch als neuer Leiter des Hauses.

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