Ein erfolgreicher Tanzsommer

Sechs barbusige Personen stehen vor einer Wand mit hängenden Objekten.
Bis Sonntag finden noch Aufführungen und Premieren statt.

Bis Sonntag wird bei ImPulsTanz zum 30-jährigen Jubiläum noch fleißig getanzt. Schon am Donnerstag zog Intendant Karl Regensburger ein erstes Resümee:

119 Vorstellungen in einem Monat, eine Gesamtauslastung von ungefähr 95 Prozent und 124.000 Besucher sprechen für sich.

Vor allem freut sich der Regensburger über den neuen Einnahmenrekord von 1,3 Millionen Euro bei einem Gesamtbudget von 5,3 Millionen Euro.

Rund eine Million Euro kommen von Sponsoren. Die Stadt Wien steuert zwei Millionen Euro bei, den Rest die Europäische Union und der Bund. Doch es sind nicht nur Zahlen, mit denen ImPulsTanz punktet.

Vom bedeutendsten und größten Tanzfestival Europas ist man auch inhaltlich am Weg zur Weltspitze.

Bilder vom ImPulsTanz '13

Ein Mann hält eine Frau während einer Tanzperformance hoch.

Mehrere Tänzerinnen in Kostümen führen eine Performance auf einer Bühne auf.

Auf einer Bühne stehen ein Mann mit Buch und eine barfüßige Frau in Bewegung.

Vier Personen führen eine Performance auf einer dunklen Bühne auf.

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Ein Mann mit Down-Syndrom tanzt auf einer Bühne vor sitzendem Publikum.

Ein barfüßiger Tänzer in weißer Hose und blauem Hemd führt eine dynamische Bewegung auf einer Bühne aus.

Drei Männer stehen auf einer Bühne, einer spricht ins Mikrofon, zwei halten sich an den Händen.

Ein älterer, glatzköpfiger Mann blickt in Schwarzweiß nach unten.

Zwei barbusige Personen stehen auf einer Bühne unter einem künstlichen Baum.

Zwei Männer umarmen sich und küssen sich auf einer Bank zwischen zwei Statuen.

Drei Frauen in Unterwäsche auf einer Bühne, eine mit blutverschmiertem Gesicht schreit.

Vier nackte Personen bewegen sich auf allen Vieren auf einer Bühne.

Barfüßige Darsteller mit weißen Masken und dunklen Anzügen auf einer Bühne.

Ein Mann mit erhobener Hand steht vor einem Sänger mit Sonnenbrille.

Eine Gruppe von Tänzern performt auf einer Bühne mit violetter Beleuchtung.

Eine Gruppe von Tänzern führt eine synchrone Choreografie auf einer dunklen Bühne auf.

Eine Frau mit blutverschmierten Händen singt in ein Mikrofon, während ein Mann im Hintergrund steht.

Eine Person trägt eine goldene Maske mit aufwendigen Verzierungen im Gesicht.

Ein nackter Mann steht im Wasser vor einer Wand mit beleuchteten Zellen, in denen sich weitere nackte Menschen befinden.

Ein Mann steht in einem Studio unter einem großen, transparenten Stofftuch.

Zwei Frauen in farbenfrohen Röcken stehen auf einer Bühne.

Ein Mann in Lederhosen und Trachtenhut macht eine Tanzbewegung.

Ein Mann mit Brille und Zipfelmütze macht riesige Seifenblasen.

Grenzen sprengen

Nahezu alle Größen des zeitgenössischen Tanzes waren vertreten, viele von ihnen mit herausragenden Arbeiten: Jérôme Bel, Anne Teresa De Keersmaeker, William Kentridge, Akram Khan, Wim Vandekeybus oder Meg Stuart stehen für verschiedenste Stile und stellten Stücke vor, die Tanz mit multimedialen Künsten, Musik- und Sprechtheater verbinden.

Zieht man die zunehmende Rolle des Tanzes in vielen Inszenierungen der Gegenwart in Betracht, so ist ImPulsTanz auch ein Festival, das Grenzen sprengt.

„Ich bin stolz, dass wir so große Choreografen haben, und besonders stolz bin ich, dass die österreichischen Choreografen in der Weltklasse mitreden“, meint Regensburger in Anspielung auf Erfolge von Christine Gaigg, Chris Haring und Doris Uhlich.

Bis Sonntag finden noch Aufführungen und Premieren von neuen Stücken Ismael Ivos und Trajal Harrells statt.

Am Samstag gibt es bei freiem Eintritt ab 16 Uhr „Expressions ’13“ im Arsenal als Showing diverser Workshops, die sich diesen Sommer über eine Zuwachs von 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Wien freuen.

Am Sonntag wird – ebenso bei freiem Eintritt – um 16 Uhr im Odeon der Preisträger des Prix Jardin d’Europe für den Choreografennachwuchs gekürt.

Über Internet kann das Publikum erstmals auch einen ergänzenden Publikumspreis wählen und Videofilme aller Nachwuchs-Stücke sehen (www.lifelongburning.eu).

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