Ein erfolgreicher Tanzsommer

Bis Sonntag wird bei ImPulsTanz zum 30-jährigen Jubiläum noch fleißig getanzt. Schon am Donnerstag zog Intendant Karl Regensburger ein erstes Resümee:
119 Vorstellungen in einem Monat, eine Gesamtauslastung von ungefähr 95 Prozent und 124.000 Besucher sprechen für sich.
Vor allem freut sich der Regensburger über den neuen Einnahmenrekord von 1,3 Millionen Euro bei einem Gesamtbudget von 5,3 Millionen Euro.
Rund eine Million Euro kommen von Sponsoren. Die Stadt Wien steuert zwei Millionen Euro bei, den Rest die Europäische Union und der Bund. Doch es sind nicht nur Zahlen, mit denen ImPulsTanz punktet.
Vom bedeutendsten und größten Tanzfestival Europas ist man auch inhaltlich am Weg zur Weltspitze.
Bilder vom ImPulsTanz '13
Grenzen sprengen
Nahezu alle Größen des zeitgenössischen Tanzes waren vertreten, viele von ihnen mit herausragenden Arbeiten: Jérôme Bel, Anne Teresa De Keersmaeker, William Kentridge, Akram Khan, Wim Vandekeybus oder Meg Stuart stehen für verschiedenste Stile und stellten Stücke vor, die Tanz mit multimedialen Künsten, Musik- und Sprechtheater verbinden.
Zieht man die zunehmende Rolle des Tanzes in vielen Inszenierungen der Gegenwart in Betracht, so ist ImPulsTanz auch ein Festival, das Grenzen sprengt.
„Ich bin stolz, dass wir so große Choreografen haben, und besonders stolz bin ich, dass die österreichischen Choreografen in der Weltklasse mitreden“, meint Regensburger in Anspielung auf Erfolge von Christine Gaigg, Chris Haring und Doris Uhlich.
Bis Sonntag finden noch Aufführungen und Premieren von neuen Stücken Ismael Ivos und Trajal Harrells statt.
Am Samstag gibt es bei freiem Eintritt ab 16 Uhr „Expressions ’13“ im Arsenal als Showing diverser Workshops, die sich diesen Sommer über eine Zuwachs von 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Wien freuen.
Am Sonntag wird – ebenso bei freiem Eintritt – um 16 Uhr im Odeon der Preisträger des Prix Jardin d’Europe für den Choreografennachwuchs gekürt.
Über Internet kann das Publikum erstmals auch einen ergänzenden Publikumspreis wählen und Videofilme aller Nachwuchs-Stücke sehen (www.lifelongburning.eu).
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