"Herzjagen": Verfilmung von Julya Rabinowichs Roman feierte Premiere

Martina Gedeck versteckt sich vor Rainer Wöss.
Elisabeth Scharang verfilmt Julya Rabinowichs "Herznovelle" als "Herzjagen". Premiere beim Filmfest München.

"Was jetzt im Endeffekt zum Film geworden ist, ist eine Mischung aus unseren beiden Arbeiten. Es ist mein Roman, den Elisabeth Scharang beantwortet hat", sagt die österreichische Autorin und KURIER-Kolumnistin Julya Rabinowich über die Adaption ihres Buches „Herznovelle“, der am Montagabend beim Filmfest München Weltpremiere hatte.

„Es ist ein Heilungsgeschichte“, sagt Hauptdarstellerin Martina Gedeck über die ORF/BR-Literaturverfilmung, die im Juni 2018 in Wien abgedreht wurde. Gedeck schlüpft in „Herzjagen“ in die Rolle von Caroline, einer herzkranken Frau, die sich einer OP unterziehen muss, die zwar gut verläuft, aber ihr Leben verändert.

„Was mich interessiert hat, waren die Phrasierungen der Ohnmacht, denen der Mensch unterworfen ist. Wo man als Mensch an bestimmte Grenzen kommt und sich fügen muss, was der Körper und das Leben machen“, sagt Gedeck, an deren Seite u. a. Rainer Wöss und Anton Noori zu sehen sind. Einen Cameo-Auftritt hat auch Autorin Julya Rabinowich.

Der ORF zeigt „Herzjagen“ frühestens im Herbst dieses Jahres.

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