Gustav Klimt: Der Goldjunge im globalen Netzwerk

Gustav Klimt: Der Goldjunge im globalen Netzwerk
„Klimt – Inspired by Van Gogh, Rodin, Matisse“ platziert den Wiener im internationalen Kontext und versammelt Werke mit großer touristischer Zugkraft

„Es ist nicht einmal Mode bei uns, sich für bildende Kunst zu interessieren!“ Diesen Klageruf kann vielleicht der eine oder die andere heute noch nachvollziehen – als ihn der Kritiker Adalbert Seligmann äußerte, im Jahr 1894, war die Situation der „Kunststadt Wien“ aber doch mit der heutigen nicht zu vergleichen.

Rückständig, rückwärtsgewandt, verschlafen – so fühlte sich Wiens Kunst nach dem Tod des „Malerfürsten“ Hans Makart 1884 für Zeitgenossen an. Als sich dann 1897 die Künstlervereinigung Secession unter der Führung Gustav Klimts vom tonangebenden Künstlerhaus abspaltete, lautete das vorrangige Ziel, Werke internationaler Größen nach Wien zu holen.

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